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Wie finde ich die COM-Portnummer heraus?

Der COM-Port, an dem der USB-Konverter betrieben wird, kann auch in Windows ermittelt werden:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Windows-Startsymbol
  2. Wählen Sie den Geräte-Manager aus
  3. In der Kategorie "Anschlüsse (COM & LPT)" finden Sie den zugeordneten COM-Port.

Muss ich die Versorgung am Gerät anschließen?

Nein, die Hilfsenergie für die Programmierung wird über das Schnittstellenkabel zugeführt. Zu beachten ist dabei aber, dass Aus- und Eingänge dabei u.U. nicht in Funktion sind.

Für die Diagnose der Messeinrichtung im eingebauten Zustand, ist das Schnittstellenkabel ebenso geeignet.

Brauche ich für DRAGOmodbus Administratorrechte?

Bei der Installation sind Administrationsrechte notwendig, da der USB-Treiber auf Systemebene in Windows eingebunden wird. Die Installation des Treibers ist nur einmalig notwendig.

Der Aufruf und Betrieb von DRAGOmodbus braucht keine Administrationsrechte.

Brauche ich für DRAGOset Administratorrechte?

Nein, das Programm DRAGOset kann auch direkt gestartet werden, eine Installation ist nicht notwendig. Die optionale Installation richtet Ihnen jedoch DRAGOset anwendungsfreundlich mit Icon auf dem Desktop ein.

Bei der Installation des USB-Treibers sind Administrationsrechte notwendig, da der Treiber auf Systemebene in Windows eingebunden wird. Die Installation des Treibers ist nur einmalig notwendig.

Muss ich DRAGOset installieren?

Nein, das Starten der EXE-Datei reicht aus. Die Installation kopiert nur DRAGOset auf Ihre Festplatte und richtet einen Desktop-Icon ein.

Woher bekomme ich die aktuelle Softwareversion?

Hier auf dieser Website bekommen Sie immer die aktuelle Version von DRAGOmodbus. Nach dem Download einfach wieder den Installer aufrufen. Ihre Einstellungen bleiben bei der Installation erhalten. Die aktuelle Version von DRAGOmodbus ist 1.4.2

Woher bekomme ich die aktuelle Softwareversion?

Hier auf dieser Website bekommen Sie immer die aktuelle Version von DRAGOset. Nach dem Download einfach die EXE-Datei austauschen oder erneut den Installer aufrufen. Ihre Einstellungen bleiben bei der Installation erhalten. Die aktuelle Version von DRAGOset ist 3.10.0

Warum wird das Gerät an anderem USB-Port nicht gefunden?

Für jeden USB-Anschluss legt Windows einen eigenen COM-Port an. Achten Sie deshalb wenn möglich darauf, das Interfacekabel bzw. den RS485-Konverter immer an dem gleichen USB-Anschluss anzustecken.

Für einen anderen USB-Anschluss wird von Windows eine neue COM-Portnummer zugeteilt, die Sie dann bei DRAGOmodbus in "Einstellungen | Kommunikation" angeben können.

Warum findet DRAGOset das Gerät am anderen USB nicht?

Für jeden USB-Anschluss legt Windows einen eigenen COM-Port an. Achten Sie deshalb wenn möglich darauf, den USB-Konverter immer an dem gleichen USB-Anschluss anzustecken.

Für einen anderen USB-Anschluss wird von Windows eine neue COM-Portnummer zugeteilt, die Sie dann bei DRAGOset in "Einstellungen | Kommunikation" angeben können.

Kann ich den Messbereich des Messumformers an meine Applikation anpassen?

Mit dem Temperatur-Messumformer der High Functionality Serie haben Sie die Möglichkeit, Messanfang und Messumfang mit den DIP-Schaltern und den ZERO- und SPAN-Potentiometern an Ihre Applikation anzupassen.

Die Messumformer der preiswerten Tiny Snap Serie müssen wegen der kleinen Bauform auf Einstellelemente verzichten, bitte geben Sie beim Bestellen der Messumformer Ihren Meßbereich an. Im Datenblatt finden Sie zum Typenprogramm einen Bestellschlüssel.

Ist der Ausgang temperatur- oder widerstands-linear?

Die Temperatur-Messumformer linearisieren die Temperatur-Kennlinie des angeschlossenen Sensors. Ein Pt 100- bzw. Pt 1000-Sensor verändert mit der Temperatur seinen Widerstand. Die Änderung ist jedoch über den Temperaturbereich nicht linear, so dass ohne Linearisierung eine krumme Kennlinie herauskommen würde.

Durch die eingebaute Linearisierung wird am Ausgang ein Messsignal zur Verfügung gestellt, was sich proportional zur Temperatur verändert.

nur 3,1 mm Hutschiene pro Kanal

Mit unseren zweikanaligen Passivtrennern DH 11000 oder dem Normsignal-Trennverstärker DN 26000 aus der 6mm-Serie brauchen Sie pro Kanal nur 3,1 mm Hutschiene, so ist es möglich über 300 Trennstrecken auf 1 Meter Hutschiene unterzubringen.

Was versteht man unter Normsignalen?

Messsignale werden im industriellen Umfeld gern für den Transport über die Leitungen in Normsignale umgeformt. Die Normsignale, auch Standardsignale genannt, haben einen festgelegten Maximalwert und sind so besonders leicht weiterzuverarbeiten. Eingänge von Speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) oder Prozessleitsystemen (PLS) sind häufig auf diese Standardsignale dimensioniert.

Was ist Live-Zero?

Live-Zero (lebende Null) erhöht die Erkennbarkeit von Ausfällen einer Anlage und erhöht damit die Betriebssicherheit. Der Messwert Null wird dabei nicht als ein Normsignal der Größe Null übertragen, sondern erhält einen Offset. Bei Stromschleifen ist dieser Offset auf 4 mA festgelegt.
Tritt jetzt ein Leitungsbruch oder ein Ausfall des Transmitters auf, ergibt sich ein Signal mit 0 mA, da aber der Messanfang auf 4 mA liegt, kann dieser Ausfall oder Leitungsbruch eindeutig detektiert werden.

übliche Live-Zero Normsignale sind:

  • 4 ... 20 mA
  • 2 ... 10 mA
  • 2 ... 10 V
  • 1 ... 5 V

Brauche ich bei Passivtrennern keine Versorgungsspannung?

Nein, der Passivtrenner (Trenner ohne Hilfsenergie) bezieht seine Versorgung aus dem Meßstromkreis. Die Höhe des Spannungsabfalls im Meßstromkreis erfahren Sie aus den technischen Daten.

Wie weit kann ich den Messbereich überfahren?

Der Meßbereich von beispielsweise 4 ... 20 mA läßt sich in gewissen Grenzen unter- und überschreiten. Normalerweise sollte ein Bereich von 3,8 ... 20,5 mA aussteuerbar sein. Das definiert die NAMUR in ihrer Empfehlung NE 43. Unterhalb und oberhalb dieser Werte befinden sich Spannungsbereiche für Signalisierungen, typisch 3,6 mA oder 22 mA.

Was versteht man unter Hilfsenergie?

Hilfsenergie ist die Energie, die für den Betrieb des Geräte benötigt wird. Vielfach wird die Hilfsenergie auch als Versorgungsspannung oder Betriebsspannung bezeichnet.
Bei Trennern ohne Hilfsenergie wird die benötigte Energie aus dem Eingangssignal (4 ... 20 mA) gewonnen.

Was ist eine 3-Port-Trennung?

Die 3-Port-Trennung besteht aus Trennstrecken zwischen dem Eingangs- und Ausgangskreis, sowie der Hilfsenergie. Die Hilfsenergieversorgung liegt also nicht auf dem Eingangspotential und auch nicht auf dem Ausgangspotential, sondern ist ein eigener galvanisch abgetrennter Kreis.

Der Aufbau des Trennverstärkers mit 3-Port-Trennung schützt zuverlässig vor Messfehlern durch Erdungsprobleme und Störspannungsverschleppung.

Was ist ein passiver Speisetrenner?

Ein passiver Speisetrenner besteht aus einem Eingang für ein Transmitter-Signal 4 ... 20 mA von einem 2-Leiter-Messumformer. Der Messumformer versorgt sich komplett über diesen 2-Leiter-Stromkreis.
Der Ausgang wird mit 4 ... 20 mA an die Prozeßsteuerung oder eine SPS angeschlossen. Der passive Speisetrenner benötigt keine zusätzliche Spannungsversorgung, da die Hilfsenergie ohne Messverfälschungen aus dem Speisekreis gewonnen wird.

Was bedeutet der Spannungsabfall am Eingang?

Ein Trenner ohne Hilfsenergie, auch als passiver Trennverstärker bezeichnet, versorgt sich aus dem Eingangsstrom. Um aus dem Eingangsstrom Energie zu entnehmen verursacht der Eingang einen Spannungsabfall. Die Höhe de benötigten Spannungsabfalls ist im Datenblatt des Trenners angegeben.

Wie stelle ich den gewünschten Messbereich ein?

Unsere universellen Trennverstärker können eine Vielfalt von Messbereichen abdecken. Damit Sie Ihren gewünschten Messbereich auswählen können, haben diese Verstärker eine Reihe kleiner Schalter (DIP-Schalter), deren Kombination das Verhalten zwischen Ein- und Ausgang festlegt.

Auf dem Typschild bzw. auf der anderen Seitenfläche des Trenners finden Sie eine Tabelle der möglichen Schalterkombinationen. Stellen Sie alle Schalter auf ON, die in der Tabelle mit einem Punkt markiert sind.

Kann der Trennverstärker einen Transmitter versorgen?

Ja - ein Speisetrenner, oder Speisetrennverstärker, kann den 2- oder 3-Leiter-Transmitter galvanisch getrennt mit Energie versorgen.
Ein 2-Leiter-Messumfomer bezieht seine Spannungsversorgung aus dem Messsignal, dessen Strom vom Speisetrenner zur Verfügung gestellt wird. Bei 3-Leiter-Messumformern steht eine zusätzliche Eingangsklemme mit Speisespannung dem Transmitter zur Verfügung.

Was versteht man unter MTBF?

Die MTBF, die mittlere Zeit bis zu einem Ausfall (MeanTime Between Failures), ist ein Mass für die Ausfallhäufigkeit der Komponente. Umso höher die Zeit ist, desto länger ist der Zeitraum bis zu einem möglichen Ausfall.
Für die Ermittlung des MTBF-Wertes gibt es zwei bekannte Normen: die Siemensnorm SN 29500 (2000/2004) und die Militärnorm MIL-217F Notice 2.

Für beide Normen werden die verwendeten Bauteile des Gerätes nach festgelegten Kriterien bewertet. Abhängig von dem mechanischen Aufbau und von den Belastungswerten in der Schaltung werden für jedes Bauteil sogenannte FIT-Werte festgelegt. Alle FIT-Werte summiert geben den Gesamt-FIT, der dann in Stunden oder Jahre umgerechnet als MTBF angegeben wird.

Beispielsweise hat unser Trenner ohne Hilfsenergie Typ DN 1012 eine MTBF nach Siemensnorm von 1597,0 Jahren.

Wie groß ist die Hysterese oder läßt sie sich einstellen?

Eine Hysterese beschreibt den Abstand von Einschalt- und Ausschaltpunkt bezogen auf die Eingangsgröße. Durch die Hysterese wird ein ständiges, kurzes Ein- und Ausschalten vermieden, was durch einen leicht unruhigen Eingangs- oder Messwert hervorgerufen wird. Bei einer sinnvoll eingestellten Hysterese spricht man auch von einer Zweipunktregelung.

Bei unseren Überwachungsbausteinen läßt sich der Schaltpunkt und die Hysterese mit je einem 12-gang Potentiometer Ihren Anforderungen anpassen.

Was stellt man mit den Zero/Span-Potis ein?

Fehler oder Signalverschiebungen, die sich aus Sensorfehlern und/oder Messabweichungen der Messumformer ergeben können, sind mit den Potentiometern an der Front des Trennverstärkers leicht zu kompensieren.

Die Eingangssignale können beispielsweise einen leicht verfälschten Messwert enthalten. Mit den Potis zum Messstreckenabgleich ZERO und SLOPE können solche Abweichungen im Prozentbereich korrigiert werden, so dass nachfolgende Geräte, wie z. B. eine SPS wieder einen korrekten Messwert bekommt.

Was ist sichere Trennung?

Die sichere Trennung ist die gegenseitige Trennung von elektrischen Stromkreisen. Diese Trennung kann durch doppelte Isolierung, einer Basisisolierung mit zusätzlicher elektrischer Schutzschirmung oder durch verstärkte Isolierung ausgeführt sein.

Die sichere Trennung zum Schutz des Wartungspersonals und der nachfolgenden Geräte vor unzulässig hoher Spannung ist in der Norm EN 61140 beschrieben.

Ist eine Potentialtrennung von HART-Transmittern möglich?

Ja - mit dem Speisetrenner HART DC 52500 kann ein 2-Leiter-Messumformer mit HART-Kommunikation gespeist und betieben werden. Der 4 ... 20 mA Messwert mit dem aufmodulierten HART-Signal wird ohne Störung über die Trennstrecke transportiert, die HART-Kommunikation ist eine bidirektionale Kommunikation, wird also in beide Richtungen über die Potentialtrennung transportiert.

Was ist ein passiver Trennverstärker?

Unter einem passiven Trennverstärker versteht man einen Verstärker, der keine zusätzlichen Versorgungsleitungen benötigt. Diese Trenner ohne Hilfsenergie versorgen sich selbst aus dem Normsignal am Eingang.

Wie viele Kontakte stehen mir zur Verfügung?

In den DG Überwachungsbausteinen stehen jeweils zwei Schaltausgänge zur Verfügung. Beide Ausgänge lassen sich unabhängig voneinander konfigurieren. Der Schaltpunkt und die Schalthysterese sind mit einem 12-gang Potentiometer an der Gerätefront einstellbar. Der Schaltzustand wird mit einer gelben LED an der Gehäusefront angezeigt.

Wirkrichtung und Arbeitsweise sind mit DIP-Schaltern umschaltbar. Beide Schaltausgänge können als MIN- oder MAX-Alarm parametriert werden.

Die Relaiskontakte schalten Lasten hoher Leistung, wahlweise als Arbeits- oder als Ruhekontakt.

Kann ich auch Wechselspannungen trennen?

Ja, das kommt aber ganz auf die Grenzfrequenz des Trennverstärkers an. Wechselspannungen unterhalb der im Datenblatt angegebenen Grenzfrequenz lassen sich potentialgetrennt übertragen. Bei einige Gerätetypen kann die Grenzfrequenz mit einem DIP-Schalter umgeschaltet werden.

Das Modbus RTU Protokoll

Die DRAGO DMB-Geräte kommunizieren nach dem Modbus RTU Protokoll. Modbus RTU ist ein Netzwerk mit einem Master. Auf eine Anfrage des Modbus-Masters antwortet der adressierte Slave, Slaves senden nur Antwortnachrichten. Der Modbus RTU-Standard definiert die binäre Kommunikation innerhalb des Modbus-Telegramms.


Ein Modbus RTU-Telegramm besteht aus folgenden Teilen:

Modbus-Telegramm

Die Felder haben folgende Bedeutung:

  • 1. Adressfeld: Gibt die Adresse des Slaves an, der in der Kommunikation adressiert wird. Der Master selbst hat keine Adresse. Die Adresse 0 ist für die Broadcast-Kommunikation reserviert. Die Adressen 248 bis 255 sind reserviert durch den Modbus-Standard und können nicht von den Slaves belegt werden.
  • 2. Funktionscode: Ein 1 Byte Feld, das den Befehl enthält, den der Slave verarbeiten muss. Die Funktionscodes sind für alle Modbus Geräte standardisiert. Die DMB-Geräte implementieren nur einen Teil der möglichen Funktionscodes.
  • 3. Daten: Dieses Feld enthält die Informationen, die sich auf den Funktionscode beziehen (z. B. die Adresse eines angeforderten Registers). Der Aufbau des Datenbereichs ist für jeden Funktionscode in der Modbus-Spezifikation festgelegt.
  • 4. CRC: Das letzte Feld enthält die beiden Bytes des CRC16, die zum Verifizieren des Datenrahmens verwendet werden.

 

Vor und nach einem Modbus-RTU-Telegramm befindet sich eine Kommunikationslücke von mindestens 3,5 Bytezeiten.

Was ist eine 4-Port-Trennung?

Der Normsignal-Splitter teilt das Eingangssignal und stellt es an 2 Ausgängen zur Verfügung. Der Splitter besteht dadurch aus 4 gegenseitig potentialgetrennten Einheiten, einem Eingangsbereich, zwei Ausgangsbereiche und dem Bereich für die Hilfsenergieversorgung des Gerätes.

Die 4-Port-Trennung separiert galvanisch diese 4 Kreise voneinander und schützt so zuverlässig vor Messfehlern durch Erdungsprobleme und Störspannungsverschleppung

Wie hoch ist die Prüfspannung?

Die Prüfspannung ist bei den einzelnen Geräten in den technischen Daten angegeben. Meist liegt die Prüfspannung für DRAGO Signalkonverter bei 1,5 kV bis 2,5 kV (bei 50 Hz, alle Kreise gegeneinander).

In der High Functionality Serie bieten wir auch ausgewählte Typen der Trenner ohne Hilfsenergie, Normsignal-, Universal- und Shunt-Trennverstärker mit 4kV Prüfspannung an.

Was versteht man unter HART-Kommunikation?

Die HART-Kommunikation ist ein standardisiertes Verfahren, auf einem analogen Messwert zusätzlich bidirektionale Kommunikation zu übertragen. Die Modulation und das Daten-Protokoll ist in den Spezifikationen der HART Communication Foundation (www.fieldcommgroup.org/technologies/hart) genau festgelegt.
Es handelt sich dabei um ein FSK-Signal, was im Messumformer auf den Messwert, den 4 ... 20 mA Ausgangsstrom des Transmitters, aufmoduliert wird. In der Prozesssteuerung ist ein HART-Modem installiert, über das die übertragenen Digitaldaten einem Prozessrechner zugeführt werden.
Der große Vorteil dieses Konzepts ist, dass der analoge Messwert auf herkömmliche Art ausgewertet werden kann. Zusätzlich, jedoch ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand, stehen digital beliebige Informationen, wie weitere Messwerte, Konfigurationsdaten oder eingestellte Parameter dem Nutzer zur Verfügung.

Werden aktive Schaltzustände angezeigt?

Ja, der aktuelle Schaltzustand wird mit einer gelben LED an der Gerätefront angezeigt.

Wirkrichtung und Arbeitsweise sind mit DIP-Schaltern umschaltbar. Beide Schaltausgänge können als MIN- und MAX-Alarm parametriert werden. Die Relaiskontakte schalten Lasten hoher Leistung, wahlweise als Arbeits- oder Ruhekontakt.

Was versteht man unter Universalnetzteil?

Unsere Universal-Netzteile in der High Functionality Serie für 20...253 V AC/DC sind weltweit an allen Versorgungsnetzen einsetzbar. Der hohe Wirkungsgrad vermeidet erheblich eine Eigenerwärmung des Gerätes. Dies schlägt sich in einer extrem hohen Zuverlässigkeit und Langzeitstabilität nieder.

Potentialtrennung zur SPS

Häufig sind SPS-Eingänge nicht ausreichend potentialgetrennt. In diesem Fall ist es möglich einen Trennverstärker vor den Eingang zu schalten um das Meßsignal sauber abzutrennen.

RS485 Modbus RTU Netzwerk

Der Aufbau eines Modbus Netzwerkes auf der Basis einer 2-Draht-RS485 ist in "MODBUS over Serial Line - Specification and Implementation Guide V1.02" beschrieben. Die RS485-Schnittstelle ist im EIA-485 (mittlerweile TIA-485) Standard definiert.

 
Die Grundstruktur sieht folgendermaßen aus:

Modbus RS485 Netzwerk

Gemäß der Modbus-Organisation werden alle Geräte über zwei Datenleitungen und über eine COMMON-Leitung verbunden:

  • D0   (im EIA / TIA-485 als "B" bezeichnet)
  • D1   (im EIA / TIA-485 als "A" bezeichnet)
  • COMMON   (im EIA / TIA-485 als "C" bezeichnet)

 

Eine Original-RS485 erlaubt den Anschluss von 32 Slaves in einem Segment (die Slaves gelten als 1-fache Last). Moderne Geräte haben eine höhere Impedanz und man kann mehr Geräte in einem Segment betreiben. Die DRAGO DMB-Geräte verfügen über eine Last von nur 1/8 (Rin ≥ 96 kΩ), so dass theoretisch bis zu 256 derartige Geräte ohne Repeater in einem Netzwerksegment betrieben werden können. Die Anzahl ist durch den Modbus-Adressraum auf 247 begrenzt.

Die beiden Abschlusswiderstände RT verhindern Reflexionen auf den Datenleitungen. Der optimale Widerstandswert hängt vom Wellenwiderstand des verwendeten Kabels ab, jedoch ist ein Wert von 120 Ω eine gängige Wahl.

Das Polarisierungsnetzwerk wird benötigt, um geeignete Potentiale zu gewährleisten, wenn keines der Geräte sendet und somit die Leitungen D0 und D1 undefiniert (hochohmig) sind. Der Wert von RP hängt von Dingen wie Buslast oder den Abschlusswiderständen ab. Die Modbus Organisation empfiehlt Werte zwischen 450 Ω und 650 Ω für RP.

Die Verwendung eines Polarisationsnetzwerks wird empfohlen, um ein stabiles Netzwerk zu erhalten. Üblicherweise sind die Polarisationswiderstände im Mastergerät enthalten, ggf. zuschaltbar.

Die DRAGO DMB-Geräte haben keine internen Widerstände für Terminierung oder Polarisation.

Muss ich nach Bereichsumschaltung neu justieren?

Nein, die Normsignal-Splitter von DRAGO Automation sind kalibriert umschaltbar. Alle gültigen Bereichskombinationen sind bereits werkseitig im Rahmen der angegebenen Fehlergrenzen abgeglichen worden.

Was kann ich mit Zero/Span-Potis einstellen?

Leckströme im Messtromkreis führen zu Signalverschiebungen, die sich mit dem ZERO-Potentiometer an der Front des Trennverstärkers leicht zu kompensieren lassen. Fertigungstoleranzen des Shunt-Nebenwiderstands können mit dem SLOPE-Poti leicht im Prozentbereich korrigiert werden, so dass nachfolgende Geräte, wie z. B. eine SPS einen korrekten Messwert bekommt.

Kann ich meinen 3-Leiter-Transmitter anschließen?

Ja, einige unserer Speisetrenner haben eine Klemme für die Speisespannung. Sie können also Ihren Transmitter aus der Speisespannung versorgen und auf separaten Klemmen das Messsignal (den Ausgangsstrom) an den Speisetrenner abgeben.

Was bedeutet die Angabe der Bürde bei Verstärkern?

Die Bürde gibt an, wie weit der Trennverstärker am Ausgang belastet werden kann, ohne dass der Messwert verfälscht wird.

Bei einem Stromausgang muss der Verstärker eine Ausgangsspannung zur Verfügung stellen, die abhängig von der angeschalteten Last den Strom (Messwert) fliessen lassen kann. Aus der maximalen Ausgangsspannung am Stromausgang bei 20 mA errechnet sich die max. Bürde nach dem ohmschen Gesetz.
Beispiel: garantierte max. Ausgangsspannung = 12 V, das entspricht einer Bürde von 600 Ohm

Bei dem Spannungsausgang verhält es sich genauso, nur muss der Ausgang in der Lage sein, einen entsprechend hohen Strom zu liefern, damit die Spannung (Messwert) an der Last abfallen kann.
Beispiel: garantierter max. Ausgangsstrom = 20 mA, das bedeutet an 10V eine zulässige Bürde von 2 kOhm.

Füllstands-Messumformer an eine SPS anschließen

Bei Messumformern, speziell bei 2-Leiter-Messumformern, liegt häufig das Messsignal als Strom im Bereich 4 bis 20 mA vor. Für die analoge Eingangskarte einer SPS werden aber Eingangsspannungen im Bereich 0 bis 10 V oder auch 0 bis 5 V benötigt.

Ein Normsignal-Trennverstärker ergänzt Ihre Anlage idealerweise gleich in zwei Punkten:

  • Der Trennverstärker formt das Strom-Messsignal in das passende Spannungssignal um
  • Durch den Trennverstärker haben Sie zusätzlich die galvanische Trennung der Eingänge

Kostenersparnis bei der Installation

Kostenersparnis durch geringen Installationsaufwand. In Stromsignale, die Sie trennen möchten, schalten Sie einfach einen Passivtrenner dazwischen. Dadurch, dass keine extra Versorgung benötigt wird, ist keine Zusatzverkabelung oder Heranführung von Hilfsenergie erforderlich.

Überwachung von Prozessgrößen

Häufig ist es sinnvoll gemessene Prozessgrößen in Form von Normsignalen zusätzlich mit Alarmkontakten zu überwachen, um im Falle einer Störung den Ausfall der Anlage melden zu können.

Mit den Überwachungsbausteinen von DRAGO Automation können Sie Industrie-Standardsignal überwachen, Sie haben 2 Grenzwerte zur Verfügung, für die der Schaltpunkt und die Hysterese eingestellt werden können. Die Relaiskontakte schalten Lasten hoher Leistung, wahlweise als Arbeits- oder Ruhekontakt.

Modbusanschluss über In-Rail-Bus-Verbinder

Der Anschluss an die Versorgungsspannung und den Modbus erfolgt über den In-Rail-Bus-Verbinder (A-E) direkt in der Hutschiene. Fremdgeräte ohne In-Rail-Bus können über eine Einspeiseklemme (Bestellnr. DZU 1401, DZU 1402) angeschlossen werden. Einige DRAGO DMB-Geräte führen die Modbussignale zusätzlich über die Klemmen 5, 6 und 8 raus.

Anschlüsse der DRAGO DMB-Geräte

RS485 (Modbus) Signalname In-Rail-Bus-Verbinder Optionale Modbus-Klemmen
D1 (A) A 5
D0 (B) B 6
COMMON (C) C 8

 

Ist der Shunt-Widerstand im Trennverstärker eingebaut?

Nein, die Shunt-Spannung wird direkt am Shunt (Nebenwiderstand) abgegriffen und in den Eingang des Shunt-Trennverstärkers geführt. Die Eingangsbereiche unserer Shunt-Trenner sind auf die marktüblichen Shuntspannungen abgestimmt.

Zu messende große Ströme leitet man über Shunt-Widerstände, um dort den Spannungsabfall zu messen. Die vergleichsweise kleine Spannung an dem Shunt wird in 4-pol-Technik (auch Kelvin-Anschlüsse oder Kelvin-Kontaktierung genannt) direkt am Shunt abgegriffen und dem Eingang des Shunt-Trennverstärkers zugeführt.

Zweitverwertung des Messsignals

Mit dem Normsignal-Splitter teilen Sie das Normsignal in 2 Signale auf. Damit können Sie rückwirkungsfrei, ohne gegenseitige Beeinflussung, das Messsignal verschiedenen nachfolgenden Geräten zuführen.

Beispiel:

  • Ein Messumformer liefert den Eingangsstrom 4...20 mA
  • Ausgang I ist konfiguriert auf 4...20 mA und übermittelt den Messwert an die Prozess-Steuerung
  • Ausgang II ist konfiguriert auf 0...20 mA und steuert einen Regler

Messstreckenabgleich mit Potentiometer

Fehler oder Signalverschiebungen, die sich aus Sensorfehlern und/oder Messabweichungen der Messumformer ergeben können, sind mit den Potentiometern an der Front des Trennverstärkers leicht zu kompensieren.

Sensoren können beispielsweise aufgrund der Einbaugeometrie einen leicht verfälschten Messwert liefert. Mit den Potis zum Messstreckenabgleich ZERO und SLOPE können solche Abweichungen im Prozentbereich korrigiert werden, so dass nachfolgende Geräte, wie z. B. eine SPS wieder einen korrekten Messwert bekommt.

Transmitterspeisung aus dem Trennverstärker

Unsere Speisetrenner liefern die Speisespannung für Ihren Transmitter.

2-Leiter-Transmitter regeln ihre eigene Stromaufnahme proportional zum Messwert, die 4...20 mA-Verbindung liefert dabei die Hilfsenergie für den Transmitter und die Höhe des Stromes ist gleichzeitig der Ausgangs-Meßwert.

3-Leiter-Transmitter haben gewöhnlich einen aktiven Stromausgang für den Messwert und zusätzliche Klemmen für die Versorgungsspannung (Hilfsenergie).

Überwachung der elektrischen Energieversorgung

Für die Überwachung von Strömen und Spannungen in Versorgungsnetzen stehen die Stromwächter- und Spannungswächter-Bausteine von DRAGO Automation zur Verfügung.

Messbereiche von 1 oder 5 A beim Stromwächter, bzw. 24, 48, 120 oder 250 V beim Spannungswächter können mit jeweils 2 Grenzwertkontakten überwacht werden. Sie können damit einen Voralarm und Hauptalarm realisieren oder eine MIN / MAX-Alarmierung erreichen.

Die Relaiskontakte schalten hohe Leistung, wahlweise als Arbeits- oder Ruhekontakt.

Motorüberwachung mittels Tachogenerator

Ein typischer Anwendungsfall für unsere Universal-Trennverstärker mit bipolarem Eingang ist die Motorüberwachung mit Hilfe eines Tachogenerators.

Der Tachogenerator liefert eine der Antriebsdrehzahl proportionale Ausgangsspannung. Diese Spannung kann, je nach Drehrichtung, positiv oder negativ sein, also bipolar. Insbesondere bei drehzahlgeregelten Antrieben wird so der Istwert der Drehzahl ermittelt.

Beispiel: PC mit USB auf RS485 Konverter

Zusätzliche Messmöglickeit für Prozesssignale

Die Normsignal-Splitter der High Functionality Serie können ausgangsseitig als Strom- oder Spannungsausgang konfiguriert werden. So ist es möglich in einer 4...20 mA Stromschleife, einen Abzweig zum Messen der Prozessgröße mit der Skalierung 0...10 V herzustellen. Ohne Auftrennen der Stromschleife können Sie am Ausgang II den aktuellen Messwert mit einem Spannungsanzeiger, einem Schreiber oder einem DVM verfolgen.

Umsetzung in anderes Normsignal

Unsere Normsignal-Trennverstärker unterstützen am Eingang sowie am Ausgang unterschiedliche Normsignale. Sie können sich mit Hilfe der kleinen Schalter (DIP-Schalter) Ihre gewünschte Kombination aus Eingangs- und Ausgangssignal einstellen. Ein Tabelle der möglichen Kombinationen finden Sie auf dem Typschild oder der gegenüberliegenden Seitenbeschriftung.

In der Tiny-Snap Serie müssen Sie die gewünschte Kombination von Ein- und Ausgangsgrößen bereits bei der Bestellung angeben, da aufgrund der kleinen Bauform keine Einstellung am Verstärker angeboten wird.

Nebenwiderstand zur Messung von großen Strömen

Nebenwiderstände (Shunts) werden zur Messung von Gleichströmen verwendet, speziell bei hohen Stromstärken. Am Nebenwiderstand fällt eine dem Strom proportionale Spannung ab, die dann an den Eingang eines Shunt-Trennverstärkers zur Weiterverarbeitung angeschlossen wird.

Nebenwiderstände werden typischerweise in Klasse 0,5 nach DIN 43703 hergestellt und sind für Nennströme im Beriech 1 A bis 15.000 A ausgelegt. Der Spannungsabfall beim Nennstrom ist je nach Typ mit 60 mV oder 150 mV angegeben.

HART-Kommunikation über die Trennstrecke

Eine Vielzahl von 2-Leiter-Transmittern erlauben, zusätzlich zum analogen 4...20mA-Stromsignal, eine digitale Kommunikation, die auf den Ausgangsstrom aufmoduliert wird. Ein übliches Protokoll ist die HART-Kommunikation der HART Communication Foundation (www.fieldcommgroup.org/technologies/hart).

Aufgabe eines passenden Speise-Trennverstärkers ist, die aufmodulierten Frequenzen unverfälscht mit über die Trennstrecke zu übertragen. Da die HART-Kommunikation bidirektional in beide Richtungen funktionieren muss, gibt es bei dem HART-Speisetrenner einen Rückkanal, der die digitalen Anfragen vom Master an den Slave (Feldgerät, Transmitter) entgegen dem normalen analogen Datenfluss überträgt.

Abbildung der Ausgangsbürde am Eingang

Der Passivtrenner transportiert das Eingangssignal ohne Umformung an den Ausgang, d.h. 4 mA erscheinen als 4 mA am Ausgang und 20 mA erscheinen als 20 mA am Ausgang. Mit der Belastung des Ausgangs verhält es sich ähnlich:
Brauche ich am Ausgang eine Bürdenspannung von 8 V, wird auch der Eingang 8 V zzgl. dem Eigenbedarf von dem Eingangsstromkreis abfordern.

Einsatz im Sondermaschinenbau

Speziell im Sondermaschinenbau mit seinen individuellen Messaufgaben, lässt sich ein Universal-Trennverstärker gut einsetzen. Die Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsbereichen, sowie das universelle Weitbereichs-Netzteil ermöglicht, durch die vielen möglichen Signal-Kombinationen, den Einsatz nur einer Gerätetype in zahlreichen Anwendungen.

Zur Trennung und Wandlung von kundenspezifischen Sondersignalen steht unser Sondersignal-Trennverstärker DK 8000 in diversen Varianten zur Verfügung, der weitere unipolare und bipolare Ein- und Ausgangssignale verarbeiten kann.

Haben Sie weitere Fragen?

Dann stellen Sie uns Ihre Frage per E-Mail oder Sie rufen unsere Hotline unter Tel.: +49 30 40 998-222 an.