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Was stellt man mit den Zero/Span-Potis ein?

Fehler oder Signalverschiebungen, die sich aus Sensorfehlern und/oder Messabweichungen der Messumformer ergeben können, sind mit den Potentiometern an der Front des Trennverstärkers leicht zu kompensieren.

Die Eingangssignale können beispielsweise einen leicht verfälschten Messwert enthalten. Mit den Potis zum Messstreckenabgleich ZERO und SLOPE können solche Abweichungen im Prozentbereich korrigiert werden, so dass nachfolgende Geräte, wie z. B. eine SPS wieder einen korrekten Messwert bekommt.

Kann ich auch Wechselspannungen trennen?

Ja, das kommt aber ganz auf die Grenzfrequenz des Trennverstärkers an. Wechselspannungen unterhalb der im Datenblatt angegebenen Grenzfrequenz lassen sich potentialgetrennt übertragen. Bei einige Gerätetypen kann die Grenzfrequenz mit einem DIP-Schalter umgeschaltet werden.

Was versteht man unter Universalnetzteil?

Unsere Universal-Netzteile in der High Functionality Serie für 20...253 V AC/DC sind weltweit an allen Versorgungsnetzen einsetzbar. Der hohe Wirkungsgrad vermeidet erheblich eine Eigenerwärmung des Gerätes. Dies schlägt sich in einer extrem hohen Zuverlässigkeit und Langzeitstabilität nieder.

Was bedeutet die Angabe der Bürde bei Verstärkern?

Die Bürde gibt an, wie weit der Trennverstärker am Ausgang belastet werden kann, ohne dass der Messwert verfälscht wird.

Bei einem Stromausgang muss der Verstärker eine Ausgangsspannung zur Verfügung stellen, die abhängig von der angeschalteten Last den Strom (Messwert) fliessen lassen kann. Aus der maximalen Ausgangsspannung am Stromausgang bei 20 mA errechnet sich die max. Bürde nach dem ohmschen Gesetz.
Beispiel: garantierte max. Ausgangsspannung = 12 V, das entspricht einer Bürde von 600 Ohm

Bei dem Spannungsausgang verhält es sich genauso, nur muss der Ausgang in der Lage sein, einen entsprechend hohen Strom zu liefern, damit die Spannung (Messwert) an der Last abfallen kann.
Beispiel: garantierter max. Ausgangsstrom = 20 mA, das bedeutet an 10V eine zulässige Bürde von 2 kOhm.

Motorüberwachung mittels Tachogenerator

Ein typischer Anwendungsfall für unsere Universal-Trennverstärker mit bipolarem Eingang ist die Motorüberwachung mit Hilfe eines Tachogenerators.

Der Tachogenerator liefert eine der Antriebsdrehzahl proportionale Ausgangsspannung. Diese Spannung kann, je nach Drehrichtung, positiv oder negativ sein, also bipolar. Insbesondere bei drehzahlgeregelten Antrieben wird so der Istwert der Drehzahl ermittelt.

Einsatz im Sondermaschinenbau

Speziell im Sondermaschinenbau mit seinen individuellen Messaufgaben, lässt sich ein Universal-Trennverstärker gut einsetzen. Die Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsbereichen, sowie das universelle Weitbereichs-Netzteil ermöglicht, durch die vielen möglichen Signal-Kombinationen, den Einsatz nur einer Gerätetype in zahlreichen Anwendungen.

Zur Trennung und Wandlung von kundenspezifischen Sondersignalen steht unser Sondersignal-Trennverstärker DK 8000 in diversen Varianten zur Verfügung, der weitere unipolare und bipolare Ein- und Ausgangssignale verarbeiten kann.

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