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DRAGOset

DT 45400 - Ni-Temperatur-Messumformer

Der Ni-Temperatur-Mess­umformer DT 45400 dient zur Erfassung von indus­triellen Prozess­signalen. Er setzt die Mess­werte von Ni-Sensoren potential­getrennt in Norm­signale um. Durch die ein­fache Pro­gram­mie­rung per DIP-Schalter oder mit der USB-Schnitt­stelle ist er flexibel ein­setz­bar. Die hohe Zu­ver­lässig­keit und die sichere 3-Port-Trennung sind weitere Merk­male, die den störungs­freien An­la­gen­be­trieb ga­ran­tieren.

Das Dateimenü

Datei-Menü

 

Über das Datei­menü können Sie Ihre Konfigurationen laden, speichern und dokumentieren, in Form eines Ausdrucks oder als PDF-Datei.

Das Gerätemenü

Geräte-Menü

Im Geräte­menü finden Sie die Übertragung der Konfiguration in das angeschlossene Gerät oder das Laden aus dem Gerät.

Zusätzlich können Sie ein Diagnosefenster aufrufen, um die aktuellen Messwerte und den Status des Gerätes zu sehen.

Das Menü Einstellungen

Einstellungen-Menü

 

In den "Ein­stellun­gen" wählen Sie die Programm-Sprache aus.

Das Hilfemenü

Hilfe-Menü

 

Im Hilfemenü gelangen Sie zur Online-Hilfe. Sie können auch jederzeit mit [F1] die Hilfe zu dem selektierten Element aufrufen.

"Über DRAGOset" liefert Ihnen Informationen zu dem Programm.

Datensatz laden/speichern

Laden und Speichern beim Messumformer und mit Dateien

Datensätze können Sie in Dateien speichern und in das Gerät übertragen. Genauso können Datensätze auch aus dem Gerät oder einer Datei in DRAGOset geladen werden.

Messstellennummer

Ihre Messstellennnummer

Für einen Aus­druck oder eine PDF-Doku­men­ta­tion können Sie den Ge­rä­ten und Mess­um­for­mern eine Mess­stellen­nummer (Tag) zu­ordnen. Die Nummer kann in den Geräten gespeichert werden, so dass das Gerät bei jedem Aus­lesen seinen Tag mit aus­gibt.

Mess­stellen­nummern können bis zu 16 Zeichen ent­hal­ten, damit ist die Kenn­zeich­nung nach DIN EN 60617, bzw. EN ISO 10628 (alt: DIN 28004) im Gerät mög­lich.

Sensor und Kompensation

Unter Sensortyp wählen Sie den Sensor aus, den Sie an den Mess­um­for­mer an­schließen werden.

Der Anschluss regelt die An­schluss­art, die Sie vor­neh­men.

4-Leiter: Anschluss mit 4 Lei­tun­gen, dadurch gibt es ge­trennte
Lei­tun­gen für den Sen­sor­strom und für das Messen.
3-Leiter: Wichtig bei einem 3-Leiter­an­schluss ist, dass alle Lei­tun­gen
gleichen Quer­schnitt auf­wei­sen. Der Spannungs­ab­fall
wird nur auf einer Seite des Sensors er­fasst und es wird davon
aus­ge­gan­gen, dass die Leitung an der an­de­ren
Sensor­seite gleichen Spannungs­ab­fall pro­du­ziert.
2-Leiter: Bei der 2-Leiter-Messung gehen die Zu­lei­tungs­wider­stände
mit in den Mess­wert ein. Es ist auf möglichst kurze Zu­lei­tun­gen
zu achten. Sie können den Lei­tungs­wider­stand manuell
kom­pen­sie­ren, wenn Sie dem Gerät die Summe der
Zu­lei­tungs­wider­stände an­ge­ben.

Temperatur-Messbereich

Temperatur-Messbereich einstellen

Hier stellen Sie den ge­wünsch­ten Mess­an­fang und das ge­wünschte Mess­ende ein. Die Mess­spanne, also der Be­reich zwischen An­fang und Ende, darf die mini­male Spanne nicht unter­schrei­ten (siehe Tabelle). Die mög­lichen Ein­stel­lun­gen orien­tieren sich an dem Be­triebs­tem­pe­ra­tur­bereich der Sen­soren:

Sensor Messbereich min. Spanne
Ni 100 (TK 6180), Ni 200 (TK 6180),
Ni 500 (TK 6180), Ni 1000 (TK 6180)
-60 ... +250 °C 25 K
Ni 120 (TK 6720) -80 ... +260 °C 25 K
Ni 1000 (TK 6370) -60 ... +200 °C 25 K
Ni 1000 (TK 5000) -50 ... +150 °C 25 K

Ausgang und Ausgangskennlinie

Ausgang und Ausgangskennlinie

Am Aus­gang stehen Ihnen 4 gängige Norm­sig­nal­be­reiche zur Ver­fü­gung:
0 ... 20 mA, 4 ... 20 mA, 0 ... 10 V, 0 ... 5 V.

Der aus­ge­wählte Mess­be­reich wird auf den Aus­gangs­be­reich linear ab­ge­bildet.

Bei stei­gen­der Kenn­linie ent­spricht der Mess­be­reichs­an­fang den 0/4 mA bzw. 0 V, das Mess­be­reichs­ende den 20 mA bzw. 5/10 V. Die fallen­de Kenn­linie dreht den Verlauf um. Die Über­tra­gungs­funk­tion des Mess­um­for­mers wird in DRAGOset gra­fisch dar­ge­stellt.

Fehlersignalisierung

Fehlersignalisierung

Die Sig­na­li­sie­rung bei Fehler legt fest, ob bei Fehlern der Aus­gangs­be­reich ver­lassen wer­den darf. In die­sem Fall springt das Aus­gangs­sig­nal auf 22 mA, 11 V oder 5,5 V, je nach Aus­gangs­wahl.
Alter­na­tiv kann die Ein­stel­lung 0 mA, 4 mA oder 0 V ge­wählt werden um den Fehler zu sig­na­li­sie­ren, der Aus­gang bleibt dabei im Bereich der Mess­werte. Sinn­voll kann diese Ein­stel­lung sein, wenn bei­spiels­weise ein SPS-Ein­gang keine Signale ausser­halb des Mess­be­reichs ver­kraf­ten kann, die Aus­wer­tung des Fehlers muss dann in der SPS er­folgen.

  über Bereich im Bereich
Ausgang Ausgangsbereich Fehlersignal Ausgangsbereich Fehlersignal
0 ... 20 mA 0,0 ... 20,5 mA 22,0 mA 0,0 ... 20,0 mA 0,0 mA
4 ... 20 mA 3,8 ... 20,5 mA 22,0 mA 4,0 ... 20,0 mA 4,0 mA
0 ... 10 V 0,0 ... 10,25 V 11,0 V 0,0 ... 10,0 V 0,0 V
0 ... 5 V 0,0 ... 5,125 V 5,5 V 0,0 ... 5,0 V 0,0 V

DIP-Schalter

Einstellung der DIP-Schalter am Messumformer

DRAGOset er­mittelt aus Ihren Ein­ga­ben die rich­tige DIP-Schal­ter-Pro­grammie­rung. Dieses Bild finden Sie auch in der PDF-Do­ku­men­ta­tion und im Aus­druck wieder.

Wenn Sie DRAGOset nicht mit dem Kabel mit dem Gerät ver­bunden haben, können Sie diese Pro­gram­mie­rung manuell auf die DIP-Schal­ter des Mess­um­for­mers über­tra­gen. Mit den DIP-Schaltern sind nur aus­ge­wählte Stan­dard­ein­stellun­gen möglich.

Wenn Ihre Kon­fi­gu­ra­tion nicht als Stan­dard-Ein­stellung ver­füg­bar ist, können Sie die Ein­stellun­gen mittels DRAGOset über die USB-Schnitt­stelle im Gerät pro­gram­mie­ren. Die DIP-Schalter S1-1 bis S1-3 müssen dann auf ON stehen (PC-Mode).

Geräte-Diagnose

Geräte-Diagnose

Mit dem Menü­punkt "Gerät | Diagnose ..." rufen Sie ein Diag­nose­fen­ster auf. In diesem Fenster er­hal­ten Sie eine Über­sicht über die aktu­ellen Mess­werte und Mel­dun­gen des Mess­um­for­mers.

Für die An­zeige muss eine Ver­bin­dung mit dem Inter­face­kabel zum Gerät be­stehen.

Simulation und Inbetriebnahmefunktion

Simulation

Mit dem Menü­punkt "Gerät | Simulation ..." rufen Sie die Simu­la­tions-Funk­tionen des Mess­um­for­mers auf. In der Simu­la­tion können Ein­gangs- und Aus­gangs­werte simu­liert werden.

Zusätzlich steht Ihnen hier die In­be­trieb­nahme­funk­tion zur Ver­fü­gung, um in den nach­fol­gen­den Schal­tungs­tei­len den kom­plet­ten Mess­be­reich über­prü­fen zu können. Die In­be­trieb­nahme­funk­tion ver­ändert ständig den Aus­gangs­wert. Der Aus­gang über­streicht lang­sam den kom­plet­ten Mess­be­reich, vom Anfangs- bis zum End­wert, wobei das Signal bei 0 %, 50 % und 100 % des Mess­be­reichs eine Pause von eini­gen Se­kun­den ein­legt. So ist bei der Über­prü­fung auch eine Mess­be­reichs­jus­tage möglich.

Wenn Sie den Simu­la­tor ver­lassen, bleibt die Simu­la­tion weiter aktiv, wenn Sie sie nicht vor­her ab­schalten. Als Er­inne­rung er­scheint daher das fol­gen­de Fenster:

Verlassen des Simulationsfensters

Beschaltung der Anschlussklemmen

Beschaltung der Anschlussklemmen

Abhängig vom ge­wähl­ten Sen­sor­typ und der Kom­pen­sa­tion ändert sich die Be­schal­tung des Mess­um­for­mers. Auf dieser Gra­fik können Sie sehen, wie der Mess­um­for­mer in dieser Be­triebs­art be­schal­tet werden muss. Wenn Sie mit der Maus über das Ge­räte­foto fahren, werden die Klemmen­nummern ein­ge­blen­det.

Übertragungsfunktion

Anzeige der Übertragungsfunktion

DRAGOset zeigt die Über­tra­gungs­funk­tion des Mess­um­for­mers bei den aus­ge­wähl­ten Ein­stel­lun­gen an. Hier sehen Sie genau das Aus­gangs­ver­hal­ten bei ent­sprechen­den Ein­gangs­sig­na­len. Wenn Sie mit der Maus über die Kenn­linie fahren, wird da­run­ter der Ein- und Aus­gangs­wert ab­hän­gig von der Po­si­tion des Maus­zei­gers an­ge­zeigt.